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Beitrag
22:29:26
26.01.2006

TE
Whitebuffalo
Kann ich eigentlich eine Batterie im Raum vor dem Heizungskeller einlagern, ohne Angst haben zu müssen, irgendwann drei Dörfer weiter aufzuwachen?
Eigentlich sind es zwei 88Amp Klötze aus meinem Wohnmobil, doch das dürfte in dem Fall wohl egal sein. Zwischen Lagerraum und Heizungsraum(Erdgas) befindet sich eine feuerhemmende Tür.
<

23:20:52
26.01.2006


Bibbe
Wenn du die nicht laden tust beim Lagern, passiert nix.
Wenn doch laden, während dem Ladevorgang ein luftigeres Plätzchen suchen.
Oder Ladecomputer verwenden.

...mit den drei Dörfern weiter weg liegst du gar nicht so verkehrt, wenn mal eine hochgeht #mrgreen# !
<

23:26:10
26.01.2006

TE
Whitebuffalo
Jou Bibbe,
und ich weiss nicht, ob sich soviel Gase entwickeln können, das es kritisch wird. Die Gase lassen sich bestimmt durch die feuerhemmende Tür nicht beeindrucken und, neugierig wie sie sind, statten sie womöglich dem Brenner dahinter einen kurzen Besuch ab #mrgreen#
<

23:49:38
27.01.2006


hueby
WAS für Gase sind das eigentlich genau die da entstehen? Meine letzten Starterbatterien sind immer den Standtot gestorben weil ich zu geizig war für die alten Dinger eine teure Erhaltungsladungseinrichtung (was für ein Wort!) zu kaufen... <

00:41:36
28.01.2006

TE
Whitebuffalo
Das Zeug nennt sich Knallgas. Es ensteht beim Laden der Batterie. Kannste anhand der Blasenbildung nach einiger Zeit auch sehen. Und das Zeug macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Ist hochexplosiv. Da gewöhns'te Dir mit einem Schlag das Rauchen ab. #mrgreen# <

00:48:27
28.01.2006


Gast_02012005
Knallgas = Wasserstoff, wirklich sehr brennbar, war damals sehr gut an dem alten Hindenburg-Zeppelin zu sehen, da waren diese noch mit Wasserstoff gefüllt, es ist leichter als Luft und steigt nach oben. Wir haben auch bei uns Starterbatterien gelagert direkt in der nähe unseres Heizraumes. Hatten aber nie Probleme und nach meinem kleinen Akkumulatorkurs während der Ausbildung habe ich gelernt, das dieses Gas bei den Batterien nur ab nem gewissen Ladezustand entsteht. Also bei reinem Stand unbedenklich. Man sollte die Batterie allerdings zur Kapazitätserhaltung ab und zu entladen und wieder laden. Wir haben kein Gerät dafür, wir klemmen eine 12V Glühbirne vom Auto dran (H4 oder so), entladen diese bis die Lampe nicht mehr leuchtet und Laden die Batterie wieder auf mit unserem entsprechenden Netzteil. Batterien lagern wir nur im geladenen Zustand! <

08:23:22
28.01.2006


joachim
Die Zeiten ändern sich. Der KfzMech früherer Jahre (ich bin einer davon) lernte noch, beim Laden der Batterieen die Stopfen loszuschrauben, gut zu lüften und einmal im Monat den Säurestand zu prüfen (und noch etliches anderes...). Für das Gasen der Batterie war ein chemischer Vorgang verantwortlich, der maßgeblich in den Separatoren zwischen den Plus- und Minus- Platten begründet war. Diese Separatoren sind heute aus Kunststoff (früher Antimon), das Gasen findet nur noch in minimalem Umfang statt. Das ist der Hintergrund der wartungsfreien Batterien, die quasi ein geschlossenes System darstellen: Du kannst kein destilliertes Wasser mehr nachfüllen, brauchst es auch nicht. Es entweicht einfach nichts mehr. Ohne noch mehr rum zu theoretisieren: das Lagern im Heizungskeller ist unproblematisch, normale Haushaltsladegeräte verursachen wegen ihres bescheidenen Ladestromes ohnehin keine großartige Erwärmung der Batterie, da passiert nichts. <

10:36:37
28.01.2006

TE
Whitebuffalo
Auch ich gehe seit jeher beim Laden nach der von Joachim beschriebenen Art und Weise vor, da ich meist nicht wartungsfreie Batterien benutze.
Die beschriebene Erhaltungsweise von pandafreak sehe ich allerdings kritisch.
Bei der Methode (Birnchen anschließen bis es nicht mehr brennt) wird die Batterie tiefentladen und das ist, soviel ich weiß, nicht gut für diese.
Ich habe meine Batterien zwar in besagtem Raum eingelagert, doch so ganz ist das mulmige Gefühl noch nicht entschwunden.
<

10:45:29
28.01.2006


rthrued
Ich hatte mal in meinem jugendlichen Leichtsinn direkt neben einer am Lagegerät angeschlossenen Batterie einen Schweisspunkt setzten wollen. Das Ergebnis nach der ersten Zündung war eine explodierte Batterie, 3 kaputte Neonrören in 6 meter Höhe, Lackschäden auf Testern und Maschinen im Umkreis von 10 Metern und Teile der Batterie noch in 25 Metern Entferung. Dank eines Schweissschirmes ist mir nichts passiert, lediglich die Ohren waren etwas taub. <

11:23:33
28.01.2006


joachim
@whitebuffalo
gibt es heute noch nicht wartungsfreie Batterien?

@rthued
hat da ein Sprensatz druntergelegen? Normalerweise müsste die Batterie angeschmort, aber sonst unversehrt am alten Platz stehen, da der Wasserstoff sich ja nur ausserhalb der Batterie nenneswert ansammeln kann. Die paar Kubikzentimeter in der Batterie reichen eigentlich nur für ein vernehmliches 'POFF' (kennen wir aus dem Physikunterricht).

Wegen der damaligen Qualtität der Batterien hatte eine Werkstatt üblicherweise einen separaten Batterieladeraum, da es oft einiges zu laden gab. Nur durch die Ansammlung mehrerer Batterien konnte eine hohe 'Knallgaskonzentration' entstehen.
<

12:08:41
28.01.2006


derFireBird
Hab mal ne LKW-Batterie gesehen, wo der Fahrer versucht hat zu überbrücken...
(man betone Versucht)

Sooooo schlimm sah die aber doch nicht aus, war nur oben alles weg!!!


Aber das was rthrued schreibt ist ja der hammer!!!

Zum Glück hattest du den Schweissschirm auf!!!
<

12:50:37
28.01.2006

TE
Whitebuffalo
@joachim
ich weiß zwar nicht, ob es noch Unterschiede gibt zwischen wartungsfrei und wartungsarm, doch meine letzte "nichtwartungsfreie", also die mit den für Ladungszwecke oder Batteriewasserstands-Korrektur herausnehmbaren Stopfen, habe ich vor ca. einem Jahr im freien Handel erworben und gehe davon aus, das diese auch weiterhin vertrieben werden.
<

12:57:00
28.01.2006

mod
netghost78
Ja werden sie auch. <

15:06:10
28.01.2006


joachim
Danke, wusste ich wirklich nicht.

Kleine Story am Rande: ich hatte mehrfach aus dem Real- Markt quasi die Mittelklasse, etwas teurer als Billig und viel preiswerter als Bosch, mit 5 Jahren Garantie. Das war super, nach rund 4 1/2 Jahren war sie kaputt, kontrolliert wurde das mit einem simplen Spannungsprüfer ("...ja, die ist kaputt..."), dann gab es Geld zurück, weil es die gleiche Artikelnummer nicht mehr gab, und ich habe 'ne neue gekauft, wieder mit 5 Jahren Garantie, und die ist gerade erst, nach 6 Jahren, schlapp geworden...
<

15:27:29
28.01.2006

TE
Whitebuffalo
Ich hab heut auch mit einem Kollegen von mir über das Problem gesprochen.
Der konnte auch interessantes berichten.
Er wurde bei Überbrückungsversuch ebenfalls auf eindrucksvolle Weise davon überzeugt, das entstehendes Knallgas nicht ins Reich der Legenden abzutun ist.
Nach seinen Angaben waren Reste der Batterie meterweit verstreut und er dankt noch heute einem höheren Wesen, das er zum Zeitpunkt der Explosion grade seine Rübe aus dem Motorraum erhoben und sein Gesicht abgewandt hatte.( Er hatte allerdings leichtsinnigerweise das schwarze Kabel an den Minuspol und nicht an der Karosserie angeklemmt,bzw. dies versucht,frei nach dem Motto, letztes Mal is ja auch nix passiert.)
<

16:30:29
28.01.2006


Lemmy
die wenigsten Batterien die als wartungsfrei verkauft werden sind es. eine wirklich wartungsfreie Batterie kostet ein schweinegeld...

Aber ma nen Tip am Rande:
Eine geladene trockene Batterie hält sich ewig...

Zum Thema Knallgas: Da wär ich verdammt vorsichtig!
Ich kenne 3 Fälle von denen 1 nahezu blind geworden ist, 1 schwer verletzt( ist unter Schock davongerannt und mußte vorm Zwangsduschen erstmal eingefangen werden) und der letzte zum Glück nur leicht verletzt war( braucht jetzt ne Brille).
<

19:50:40
28.01.2006


Bibbe
Vor vielen Jahren, als es die R4's noch gab, schweißte ich mal einen ebensolchen, auch da verirrte sich ein Fünkchen in die Nähe der gerade zum Laden angeschlossen Batterie...
Ergebnis: Batterie weg! Nein, nicht weg, aber nicht mehr im Fahrzeug, deren Einzelteile habe ich dann zusammengekehrt...
Auch war ich schon mehrmals Zeuge, als ein Satz Lkw-Batterien hochging. Die Sauerei ist verheerend! Man sieht das oft erst mehrere Tage später, wenn diverse Einrichtungen, auch weiter weg von Ort des Geschehens, unerklärlich zu rosten anfangen...
<


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